Der Handwebstuhl
Das grundlegende Werkzeug, mit dem ARCHEMA-Teppiche hergestellt werden, ist der Handwebstuhl.
Diese Webstühle sind aus Eisen oder Holz gefertigt und haben unterschiedliche Größen. Die Breite des Webstuhls bestimmt die Obergrenze für die Breite des Teppichs, der hergestellt werden kann; manchmal kann sie bis zu zweieinhalb Meter betragen, was die Herstellung von Großformaten ermöglicht.
Auf dem Webstuhl wird eine Kette aus Leinen- oder Baumwollfäden angebracht, die in einem "Subbio" zusammengefasst sind. Diese Fäden sind immer roh, weil sie in der fertigen Arbeit unter dem Schuss verschwinden.
Zu sehen ist nur der Schuss, der ausschließlich aus handgesponnener Wolle besteht: Die farbigen Wollfäden werden allein von Hand in die Kette eingefädelt, ohne dass Spulen oder Schiffchen verwendet werden. Der Bediener hat so die Möglichkeit, Faden für Faden zu wählen und Fäden verschiedener Farben und Größen zu nehmen. Dies ist der unschätzbare Vorteil dieser Verarbeitungstechnik.
Das Ergebnis sind "gemischte" Hintergründe, prächtige Darstellungen, je nach Fall in leuchtenden, pastelligen oder natürlichen Farben, aber immer mit großer chromatischer Sensibilität interpretiert:
der Weber ist kein bloßer Ausführender, sondern ein echter Interpret des Entwurfs.
Diese von Hand eingebrachten Schussfäden werden dann mit dem Kamm heftig geschlagen, um dem Teppich Konsistenz, Dicke und Haltbarkeit zu verleihen.
Dieser Herstellungsprozess, der von den technischen Fertigkeiten und dem interpretativen Geschmack des Knüpfers abhängt, macht jeden Teppich zu einem Stück von seltener Exklusivität.